In einem aktuellen Interview mit Zürcher Wald erläutert Erik Reichmuth, Managing Director von Timber Finance, die Strategien zur Förderung nachhaltiger Holzbaulösungen. Timber Finance hat sich darauf spezialisiert, das Klimapotential der Wald- und Holzwirtschaft durch CO2-Finanzinstrumente nutzbar zu machen. Reichmuth hebt die Bedeutung des Holzbaus in der Reduzierung von CO2-Emissionen hervor, insbesondere angesichts der grossen Umweltbelastung durch traditionelle Baumaterialien wie Beton und Stahl. Das Unternehmen sieht grosses Potenzial darin, durch den Handel mit CO2-Speicherzertifikaten die Holzbauindustrie in der Dekarbonisierung des Bausektors zu unterstützen.
Im selben Kontext wird in der neuen Ausgabe von Zürcher Wald auf die Kaskadennutzung hingewiesen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Holz zuerst für hochwertige Bauprodukte genutzt und erst in nachgelagerten Prozessen, wie der Energieerzeugung, verwendet wird. Diese Praxis trägt zur effizienten und nachhaltigen Nutzung von Holzressourcen bei.
Der Präsident von Timber Finance ist bei Innovationen im Holzbau an vorderster Front mit dabei und zeigt mit seinem Unternehmen Scrimber, wie mit nachhaltigen Praxisansätzen der Holzbau weiterentwickelt werden kann.